Leila war früher so fröhlich – jetzt lacht sie kaum mehr. Marco ist ständig krank.
Tom schwänzt immer wieder die Schule und hält sich kaum an Regeln.
Katja ist plötzlich sehr ängstlich. Leonie flippt ständig aus und wirft mit Gegenständen um sich. Nick ist sehr laut, stört den Unterricht, spielt den Klassenclown.
Als Fachperson merken Sie möglicherweise am Verhalten eines Kindes, dass seine Welt nicht in Ordnung ist. Und Sie fragen sich: Was ist mit diesem Kind los? Die Signale können auf vieles hinweisen, denn Kinder können ihre Schwierigkeiten noch nicht wie Erwachsene in Worte fassen. Sie drücken ihre Nöte meist im Spiel oder in ihrem Verhalten aus. Auch Jugendliche neigen dazu, Probleme zu inszenieren statt zu verbalisieren. Diese Verhaltenssignale können auf unterschiedliche Probleme hinweisen, so auch auf die psychische Erkrankung eines Elternteils. Es ist darum wichtig, dass Sie genau hinsehen und behutsam versuchen in Erfahrung zu bringen, wie die aktuelle Lebenssituation des betreffenden Kindes oder Jugendlichen aussieht. Liegt eine psychische oder Suchterkrankung eines Elternteils vor, ergeben sich für Sie wahrscheinlich zahlreiche Fragen. Einige davon haben wir hier für Sie mit unseren Antworten zusammengestellt.
Die betroffenen Kinder und Jugendliche sind auf aufmerksame Fachpersonen angewiesen, da Sie dazu beitragen können, dass erste Anzeichen einer für das Kind belastenden Familiensituation in einem möglichst frühen Stadium erkannt und behandelt werden können
Wenn Sie sich noch vertiefteres Wissen zum Thema aneignen wollen, sind allenfalls unsere Weiterbildungen das Richtige für Sie.